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Analytischer Vergleich von Elo-Zahlen: InterSystems IRIS ermöglicht Statistiken zum Rating-System des Weltschachbundes

Immer wenn Springer, Damen, Bauern und Türme aufeinandertreffen, nimmt das „Spiel der Könige“ seinen Lauf: Im internationalen Schachsport eifern Spieler aller Altersklassen weltweit darum, ihre Gegner mattzusetzen und damit ihre Spielstärke zu beweisen. Offizieller Indikator für Spielstärke ist die sogenannte Elo-Zahl. Für den Schach-Enthusiasten Walter Wolf, einen pensionierten Ingenieur und passionierten Turnierspieler, ist damit das letzte Wort jedoch noch nicht gesprochen: Vor allem bei Turnieren auf dem indischen Subkontinent stellte er fest, dass die Wertung vieler Jugendlicher nach europäischem Maßstab nicht ihrer Spielstärke entsprach – der Ausgangspunkt für seinen Artikel „Ein neuer Blick auf die Elo-Zahlen“.

Der Hintergrund: Errechnet wird die Turnierperformance eines Schachspielers aus der Anzahl erzielter Punkte und dem Elo-Durchschnitt seiner Gegner. Die Wertung wird nach jedem gespielten Turnier neu ermittelt und dient bei Profis als Kriterium, wer eine Großmeisternorm erfüllt hat, entsprechende Turniereinladungen bekommt oder in der Nationalmannschaft spielen darf. „In meiner Analyse versuche ich zu zeigen, dass der hohe Jugendanteil in Asien einen deflatorischen Effekt erzeugt, weil eine solche demografische Konstellation im Elo-System nicht ausreichend berücksichtigt ist,“ so Wolf.

Datenanalyse Zug um Zug leicht gemacht

Monatlich stellt der Weltschachbund eine Datei aller Spieler mit einem internationalen Rating zum Download zur Verfügung. Erfasst sind darin mehr als 350.000 Spieler mit persönlichen Eigenschaften wie Name, Geschlecht, Geburtsjahr, Elo-Zahl und Nationalität. „Dieses Datenmaterial habe ich mit InterSystems IRIS ausgewertet und Statistiken zum Rating-System des Weltschachbundes erstellt. Die Installation der Datenplattform war überraschend einfach, ebenso die Handhabung des Editors und des Programmlaufs via Terminal. Es gab keinerlei technische Probleme“, erklärt Walter Wolf. „Damit konnte ich mir eine eigene Datenbank erstellen und abhängig von der Zeit, vom Alter oder vom Land Trends untersuchen.“

Das Ergebnis: Wolfs akribische Datenanalyse nährt den Verdacht, die vielen Spieler im niedrigen Elo-Bereich im internationalen Vergleich könnten nicht korrekt eingestuft sein. Daraus leitet der Schachliebhaber einen Appell an den internationalen Schachverband FIDE ab, seinen Fokus auf die weltweite Schach-Elite zu hinterfragen und den Blick zunehmend auch auf die Basis zu richten. Ermöglicht wurde diese datengestützte Erkenntnis durch eine ausgefeilte Analyse einer enormen Menge an Statistiken und Spielerdaten mithilfe der umfangreichen Leistungsmerkmale der Datenplattform InterSystems IRIS. „Ohne InterSystems IRIS hätte ich diesen Artikel nicht schreiben können“, resümiert Wolf. Derweil freuen wir von InterSystems uns, dass wir mit unserer Lösung effektiv zu der Analyse beitragen und eine Lanze brechen durften für anwenderfreundliche Prozesse in der Auswertung komplexer Daten rund um ein jahrhundertealtes Strategiespiel, das international immer neue Generationen von Spielern begeistert und aufgrund seiner enormen Spieltiefe nie aus der Mode kommt.

Die Installation der Datenplattform war überraschend einfach, ebenso die Handhabung des Editors und des Programmlaufs via Terminal.

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